Magenspiegelung (Gastroskopie)

Magenspiegelung (Gastroskopie)

Magenspiegelung (Gastroskopie)

Wann ist eine Magenspiegelung nötig:

In einem Vorgespräch klären wir mit Ihnen die Notwendigkeit der Untersuchung. Grundsätzlich dient die Magenspiegelung der Abklärung von Bauchbeschwerden/Schmerzen, chronischem Durchfall, Blutarmut und in speziellen Fällen auch der Vorsorge. Dabei können zuverlässig z.B. ein Geschwür, eine Magenschleimhautentzündung, ein Zwerchfellbruch, eine bakterielle Entzündung (Helicobakter) oder eine Verätzung/Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) festgestellt werden.

Technik:

Bei der Magenspiegelung wird über den Mund ein dünner, steuerbarer Schlauch (Endoskop) eingeführt. An der Spitze befinden sich eine Kamera (Chiptechnik) sowie der Arbeitskanal, über den z.B. Proben entnommen werden können.

Detailaufnahme eines medizinischen Gerätes
Detailaufnahme eines medizinischen Gerätes

Ihre Vorbereitung:

Zunächst vereinbaren Sie einen Termin zu einem Vorgespräch. In dem Gespräch haben Sie die Möglichkeit, Ihre Beschwerden zu erläutern, wir legen dann gemeinsam das weitere Vorgehen fest. Sollte eine Magenspiegelung notwendig sein, besprechen wir dann auch Ablauf und Termin. Zur Vorbereitung müssen Sie am Tag der Untersuchung nüchtern zu uns kommen (letzte Mahlzeit am Vorabend der Untersuchung, schluckweise Getränke bis 3h vor der Untersuchung). Zur eigentlichen Untersuchung kommen Sie in normaler bequemer Kleidung (keine zu enge Hose, möglichst kurzärmliches Unterhemd/T-Shirt) zu uns. Im Untersuchungsraum legen Sie sich auf die Untersuchungsliege, eine Blutdruckmanschette und ein Fingerclip dienen der Überwachung von Atmung und Kreislauf, über eine Plastikkanüle meist in der Ellenbeuge können wir ggf. das Schlafmedikament geben.

Sedierung („Narkose“):

Die Untersuchung selbst ist schmerzfrei, ein individuell unterschiedlicher Würgereiz kann allerdings unangenehm sein. Neben der lokalen Betäubung mittels Rachenspray bieten wir Ihnen auch eine Sedierung („Schlafspritze“) an, dadurch verschlafen Sie die komplette Untersuchung. In der Regel verwenden wir dazu ein spezielles kurzwirksames Schlafmittel (Propofol). Wenn Sie die Untersuchung mit Sedierung (Schlafmedikament) gewählt haben, dürfen Sie danach (bis zum nächsten Tag):

 

  • kein Auto fahren

  • nicht selbst am Straßenverkehr teilnehmen (nicht alleine Bus- oder Bahnfahren!)

  • nicht allein die Praxis verlassen

  • nicht arbeiten/Maschinen bedienen (Arbeits- und Geschäftsunfähigkeit)

 

Sie müssen sich dann entweder aus der Praxisetage abholen oder mit dem Taxi nach Hause bringen lassen!

Nach der Untersuchung:

An die Untersuchung schließt sich eine  Überwachungszeit von ca. 30 Min. (bis Sie vollständig wach sind und sich wieder „fit“ fühlen) an. Dann setzen wir uns (gerne auch mit einem Angehörigen) zum gemeinsamen Gespräch zusammen. Dabei erörtern wir den Befund und besprechen mögliche weitere Therapie. Nach insgesamt 60 Min. (Untersuchungszeit + ggf. Überwachung) können Sie sich abholen lassen.

Komplikationen

Die Untersuchungen werden ausschliesslich durch uns als langjährig erfahrene Fachärzte durchgeführt! Das Komplikationsrisiko der Untersuchung ist gering, dennoch sind Zwischenfälle möglich. Auch dies besprechen wir individuell mit Ihnen im Vorgespräch, ein Aufklärungsbogen informiert Sie zusätzlich.

Ein Wort zum Schluss:

Für uns ist die Untersuchung Routine aus der Erfahrung von inzwischen mehreren Tausend Eingriffen, für Sie oftmals ein einmaliges Geschehen. Haben Sie keine Angst vor der Untersuchung! Sprechen Sie uns bei Fragen oder Unklarheiten an!

 

 

Ihre Gastroenterologen

 

Peter Lechtenbörger und Dr. med. Jens Kerker

Adresse

Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis

Peter Lechtenbörger und
Dr. med. Jens Kerker

Alfried-Krupp-Straße 20

45131 Essen